Vollkommen gerettet

Christus litt und starb an unsrer Statt!

Alle unsere Sünde ist uns in Christus vergeben.

John Owen schreibt:

[Es ist] ein befremdlicher Gedanke, dass Christus an jeder Statt leiden sollte, die für ihre eigenen Sünden selbst auch leiden werden […].

Wir müssen es so formulieren: Christus litt entweder für

1. alle Sünden aller Menschen, oder für
2. alle Sünden einiger Menschen, oder für
3. einige Sünden aller Menschen.

Wenn letztere Aussage zutrifft, dann bleiben allen Menschen einige Sünden erhalten, und folglich kann niemand erlöst werden.
Ist die erste Behauptung wahr, warum sind dann nicht alle Menschen von ihren Sünden befreit? Man mag sagen: Wegen ihres Unglaubens. Doch ich frage: Ist Unglaube eine Sünde? Wenn nicht, warum werden die Menschen dann dafür bestraft? Ist er aber eine Sünde, dann muss er unter den Sünden sein, für die Christus starb. So kann also die erste Aussage auch nicht wahr sein!
Somit wird deutlich, dass die einzig verbliebene Möglichkeit die ist, dass Christus alle Sünden einiger Menschen aufgelegt bekam, nämlich nur diejenigen der Erwählten. Das, so glaube ich, lehrt die Bibel.

Summertime 3 – Entspannung

Im ersten Artikel haben wir gesehen, wie wichtig es ist, ein richtiges Bild vom Sommer zu haben. Wir können Gott nur ehren, wenn wir ALLES zu SEINER Ehre tun – also auch alles im Sommer. Heute soll es, nachdem wir uns mit dem Aspekt Sonne im vorigen Artikel beschäftigt haben, um das Thema Entspannung gehen.

Anmerkung: Manch einer dachte bei dem Artikel zur Sonne vielleicht, dass diese Brücke schon etwas weit hergeholt ist. Und zugegeben: Wenn wir nicht alles in Verbindung mit Gott bringen wollen, dann werden wir nicht auf diesen Zusammenhang kommen. (Das heißt nicht, dass uns dieser Zusammenhang aus dem letzten Artikel nicht helfen kann. Im Gegenteil: Ich glaube die Erinnerung an Jesus als unsere wahre Sonne ist sehr lebensnah!)

Heute aber ist der Zusammenhang zur Bibel sehr deutlich – glaube ich zumindest:

Entspannung (Ruhe) „Summertime 3 – Entspannung“ weiterlesen

Summertime – der Himmel auf Erden

God made summer as a foretaste of heaven, not a substitute. (John Piper)

Gott hat den Sommer als einen Vorgeschmack auf den Himmel geschaffen, nicht als Ersatz.

Ich freue mich oft an guten Dingen in dieser Welt. Und das ist auch gar nicht verkehrt. Aber leider kommt es oft so weit, dass ich mich zu sehr an diesen Dingen freue. Was meine ich damit?

Eigentlich meine ich, dass ich mich zu wenig an diesen Dingen freue. „Summertime – der Himmel auf Erden“ weiterlesen

Noch mehr Gebet!

Nachdem ich vor einigen Wochen schon etwas zu Gebet geschrieben habe (hier zu finden), und Andy in seiner Mail zum Gebet ermutigt hat, hier noch ein paar Worte zu Gebet. Es scheint mir angemessen, weisere Christen zu zitieren!

Thomas Watson (einer der englischen Puritaner) schreibt:

Wenn du als geistlich angesehen werden willst, dann verschreibe dich dem Gebet. Gebet heiligt deine Danksagungen (1. Timotheus 4,5). Gebet entwurzelt die Sünde und bewässert die Gnade. [S. 94]

Zu der Frage, wie man im Geist betet, führt er mehrere (sehr kurze, und sehr lesenswerte) Punkte auf: „Noch mehr Gebet!“ weiterlesen

Noch schöner geht nicht!

Dies ist Teil 2 von 2. Die Fortsetzung von diesem Artikel.

He thought it happier to be dead,
To die for Beauty, than live for bread.
(Ralph Waldo Emerson)

Übers.:
Er gedachte es für glücklicher, tot zu sein,
für Schönheit zu sterben, als für Brot zu leben.

Warst Du schon einmal unterwegs, nur um etwas zu bestaunen? Hast Du schon einmal einen Ausflug gemacht, der als Ziel hatte, sich Dinge anzusehen, die Schön sind?

Wenn wir in den Urlaub fahren, Ausflüge machen, so gibt es neben dem Faktor Entspannung/Spaß auch meist noch die Frage, ob es dort schön ist, wo wir hinfahren. Wir wollen keine hässliche Landschaft, wir sehnen uns nach Schönheit.

Ich glaube sogar, dass wir uns besser entspannen können, wenn wir in einen schönen Ferienort fahren, als wenn wir hässliche Orte aufsuchen. Woran liegt das?

Gestern haben wir gesehen, dass Schönheit seinen Ursprung und seine vollkommene Erfüllung in Gott hat. Heut möchte ich daran erinnern, dass wir alle nach Schönheit suchen – und darum alle nach Gott suchen sollten!

Das Gedicht von oben zeigt exemplarisch, dass es uns Menschen viel um Schönheit geht. Auch viele deutsche Gedichte handeln von Schönheit! (Und Gedichte, die lange bestehen und aufbewahrt werden, zeigen uns ziemlich gut, wonach sich Menschen eigentlich sehnen.)

Nun, nicht so viele Worte:
Feststellung: Wir suchen alle nach Schönheit! Frage: Und jetzt? 

Da Gott die ultimative Schönheit ist, sollten wir jede Schönheit auf Gott zurückführen. Sind wir Gott-erfüllte Menschen? Dann erinnert uns jede (noch so kleine) Schönheit an Gott selbst! Die schöne Frau, die an uns vorbei läuft und eine Versuchung für uns Männer darstellt, wird auf einmal zur Erinnerung an die Schönheit Gottes. Das Schöne Kleid, was wir im Schaufenster sehen (oder sogar anprobieren), welches wir unbedingt haben wollen, erinnert uns auf einmal daran, dass wir Gott unbedingt haben wollen! Und der Sonnenaufgang (mein Lieblingsbeispiel) erinnert uns daran, dass Christus (die wahre Sonne) in unserem Leben aufgegangen ist!

So erinnert uns die Welt um uns herum immer wieder an die Schönheit Gottes! Aber damit suchen wir noch nicht die Schönheit Gottes selbst.

Erst wenn wir Seine Eigenschaften studieren (betrachten, danach suchen, …) dann suchen wir seine Schönheit selbst. Denn das Produkt Seiner Eigenschaften ist Schönheit, das Netz und das Zusammenspiel der Eigenschaften – Er ist Schönheit!

Darum ist mein Aufruf an uns alle, die wir alle nach Schönheit suchen, (also auch an mich): Suchet Gott in Seinem Wort!

Seine Offenbarung in der Bibel ist die beste Beschreibung Seiner Eigenschaften, also Seiner Schönheit, die wir jemals finden können!

Schön!

So ist es mit uns, wenn wir eine Predigt hören. Unsere Fähigkeiten die Schönheit Gottes zu erkennen und geniessen wachsen, wir werden ein kleines Stück fähiger Gott zu lieben, indem wir seine Herrlichkeit sehen und dadurch von dem Geist in Christi Ebenbild verwandelt werden (2 Kor 3: 18). (Warum so viele Predigten)

Woran denkst Du, wenn Du das Wort „schön“ hörst? Vielleicht denkst Du an eine Situation, in der Du es ironisch genutzt hast (etwa: „Bin schon wieder am Lernen für eine Arbeit“ – „schön“), oder Du denkst an eine schöne Person, oder an ein schönes Bild, vielleicht auch an die Natur (einen schönen Sonnenaufgang, etc.), oder, oder, oder…

Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass es selten Situationen gibt, in denen einer etwas sehr schön und der andere es völlig hässlich findet? Es scheint – denk einmal genau darüber nach – etwas wie einen Standard für Schönheit zu geben. Wenn auch nicht alle alles gleich schön finden, so gibt es doch sehr große Übereinstimmungen.

Schönheit ist nämlich nicht nur eine Präferenz, nicht nur eine Vorliebe – so wie der eine lieber schwarzen Tee, der andere lieber Kakao trinkt. Schönheit ist uns ins Herz gelegt! Damit meine ich, dass wir an unserem Verständnis von Schönheit erkennen können, dass wir im Bilde Gottes geschaffen sind.

Und weil nun Schönheit von Gott her begründet ist, müssen wir uns fragen, was Gott mit Schönheit zu tun hat. Wir kennen viele Eigenschaften Gottes (Liebe, Gerechtigkeit, Allmächtigkeit, Barmherzigkeit, …) und wir sagen immer, dass die Summe all dieser „Heiligkeit“ ist. Wenn die Summe Heiligkeit ist, so ist „Schönheit“ das Produkt. Denn alle Eigenschaften Gottes sind schön.

Unser Verständnis von Schönheit hängt also mit der Schönheit Gottes zusammen. Was ist nun aber diese Schönheit Gottes?

John Piper schreibt dazu: „In gewisser Weise ist diese Frage schwer zu beantworten, in gewisser Weise leicht. Das ist eine schwere Frage, weil es kein Muster von Schönheit gibt, wo wir sagen könnten ’so ist Gott, und daher ist Gott schön‘. Wenn es ein Muster (engl.: pattern) gäbe, mit welchem wir Gott vergleichen könnten, dann würde es selbst Gott sein. Nein Gott alleine ist das wirkliche Muster aller anderen Schönheit. Darum ist die Antwort auch so einfach: Schönheit ist, was Gott ist. Seine Weisheit ist schöne Weisheit, seine Kraft ist schöne Kraft, seine Gerechtigkeit ist schöne Gerechtigkeit und seine Liebe ist schöne Liebe.“ (Jesus is Precious because we yearn for Beauty)

Teil 2 kommt morgen.

Gebet: So wird es immer erhört

Vielleicht habt Ihr Euch schon einmal gefragt, wie man beten muss, damit Gott es auf jeden Fall erhört. Ich stelle mir diese Frage sogar relativ häufig. Hier möchte ich mal ein paar Gedanken dazu weitergeben und Euch (und mich selbst) ermutigen, noch viel mehr zu beten!

Achtung! Dieser Artikel garantiert nicht, dass Du morgen einen Porsche (oder was auch immer Du gerne fahren würdest) auf Deiner Auffahrt stehen hast. 😉

„Gebet: So wird es immer erhört“ weiterlesen

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