Lobpreisabend: Schöpfung

Hier die Notizen sowie die Kurzandacht vom Lobpreisabend (15.06.2013) zum Thema Schöpfung:

Ansagen:

An diesem Abend soll es darum gehen, dass Gott ein Schöpfer ist.

Wir haben gerade (im ersten Lied: Love me like you Do) davon gesungen, dass er eine wunderbare Schöpfung gemacht hat und wir uns wundern und daran freuen, dass Er uns so viel mehr liebt. Diese Liebe wollen wir heute Abend in den Liedern und der kurzen Predigt entfalten.

Im zweiten Lied (You Shine) ging es darum, dass wir Gott vertrauen können, weil Er mächtig ist. Warum sollten wir uns fürchten, wenn Er, der Allmächtige und der Schöpfer aller Dinge, auf unserer Seite ist? Auch von diesem Vertrauen, was wir in Gott haben dürfen (eben weil er ein Schöpfer-Gott ist), wollen wir heute Abend singen.

Lasst uns als Aufruf noch Offenbarung 4,11 lesen:

»Würdig bist du, Herr, unser Gott, Ruhm und Ehre zu empfangen und für deine Macht gepriesen zu werden! Denn du bist der Schöpfer aller Dinge; nach deinem Willen wurde alles ins Dasein gerufen und erschaffen.« (NGÜ)

 

Predigt:

Es ist ganz natürlich, was wir gerade mit den Liedern zum Ausdruck gebracht haben: Wenn wir Gott als Schöpfer sehen und Ihn dafür preisen, wie herrlich Seine Schöpfung ist, dann fallen uns zwei Dinge auf: (1), wie herrlich Gott ist: Er ist der Schöpfer dieser schönen Dinge, das heißt, aus Ihm muss die Schönheit entspringen, bei Ihm muss diese Schönheit ihren Anfang haben. (2), dass wir Geschöpfe sind: Wir können vor Gott – dessen Heiligkeit sich schon in der Schöpfung zeigt und wir wissen aus der Bibel noch viel mehr über Gottes Erhabenheit – nicht bestehen. Uns wird bewusst, dass wir eben nur Geschöpfe sind. Und wie es das letze Lied ausgedrückt hat, so wird uns unsere Sündhaftigkeit vor dem Schöpfer-Gott bewusst.

Wer diesen Gedankengang in der Bibel finden möchte, der kann gerne einmal den kompletten Psalm 104 lesen. Dort wir in den ersten Versen Gott als Schöpfer gepriesen und die Schöpfung bestaunt, so heißt es zum Beispiel in Vers 5 »Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig.« (ELB). Am Ende heißt es dann in Vers 35 »Die Sünder sollen verschwinden von der Erde und die Gottlosen nicht mehr sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!«. Der Psalmist ist sich darüber klar, dass das Erkennen der Schöpfung Gottes auch heißt, dass Sünder vor Gott nicht bestehen können.

Die Schöpfung dieser Erde ist also etwas wunderbares, weil wir daran ein Stück weit erkennen können, wie herrlich und schön Gott ist. Aber sie, die Schöpfung, erinnert uns auch daran, dass wir ein Problem haben: Wir sind durch unsere Sünde von Gott getrennt.

Und da dieser Abend das Thema Schöpfung hat, möchte ich nun erklären, warum Gott in jeglicher Hinsicht ein Schöpfer ist:

Wir wissen alle, was die Lösung für das Problem der Sünde ist: Jesus kommt, um unsere Sünden zu tragen und uns Seine Gerechtigkeit zuzusprechen, damit wir für immer Gemeinschaft mit Gott haben können.

Aber wenn wir die Bibel als eine Geschichte ansehen, stellen wir fest, dass sie unter anderem davon spricht, dass Gott immer ein Schöpfer ist. So auch in der Rettung!

Die Bekehrung zu Gott ist ein Werk des Heiligen Geistes in uns – ein Akt der Schöpfung. Gott schafft in uns ein neues Herz. Schon im Alten Testament verheißt Gott dies. Wir kennen alle die Verse aus Hesekiel 36:

»Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.« (Hesekiel 36,26)

Aber es ist noch mehr. Die Rettung beginnt ja schon damit, dass Gott sich ein Volk Israel schafft (vgl. Jesaja 43,1). Und das ist nur ein Abbild der Gemeinde des Neuen Testamentes: Gott schafft sich in Christus ein Volk.

Und auch zu jedem einzelnen spricht die Bibel. Lassen wir den Text aus Epheser 2 auf uns wirken:

»Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden, *in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams. *Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unsres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Sinne und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern. *Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, *auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr selig geworden –; *und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, *damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus. *Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, *nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. *Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.« (Epheser 2,1-10)

Aber auch das ist noch nicht das Ende!

Gott schafft nicht nur in uns eine neue Schöpfung, sondern Er schafft auch für uns eine neue Schöpfung. Die Gemeinschaft, die Gott in Ewigkeit mit uns haben wird, wird nicht in dieser gefallenen Schöpfung sein, sondern in einer neuen Schöpfung!

»Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.« (2. Petr. 3,13)

Gerechtigkeit, weil Jesus sie erworben hat. Unser Gott ist ein mächtiger Schöpfer-Gott! Lasst uns Ihn für Sein Werk der Schöpfung in allen Facetten loben und preisen – Er hat diese Erde erschaffen, Er hat uns erschaffen, Er hat uns gerettet, neu geschaffen, Er wird wiederkommen und in der neuen Schöpfung mit uns für immer Gemeinschaft haben. Wie wunderbar ist diese Botschaft!

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