Predigt von Pastor Andy Mertin im ARCHE Lighthouse am 11.02.2012
„Es ist also Gottes Werk, an dem wir miteinander arbeiten, und ihr seid Gottes Ackerfeld; ihr seid Gottes Bauwerk. Weil Gott mich in seiner Gnade dazu befähigt hat, habe ich als ein kluger und umsichtiger Bauleiter das Fundament gelegt; andere bauen jetzt darauf weiter. Aber jeder soll sich sorgfältig überlegen, wie er die Arbeit fortführt. Das Fundament ist bereits gelegt, und niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist Jesus Christus. Wie nun aber jemand darauf weiterbaut – ob mit Gold, Silber, Edelsteinen, Holz, Schilfrohr oder Stroh –, das wird nicht verborgen bleiben; der Tag des Gerichts wird bei jedem ans Licht bringen, welches Material er verwendet hat. Denn im Feuer des Gerichts wird das Werk jedes Einzelnen auf seine Qualität geprüft werden. Wenn das, was jemand auf dem Fundament aufgebaut hat, die Feuerprobe besteht, wird Gott ihn belohnen. Wenn es jedoch verbrennt, wird er seinen Lohn verlieren. Er selbst wird zwar gerettet werden, aber nur wie einer, der im letzten Augenblick aus dem Feuer gerissen wird. Wisst ihr nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und dass Gottes Geist in eurer Mitte wohnt? Wer den Tempel Gottes zerstört, zerstört sich damit selbst, weil er Gottes Gericht über sich bringt. Denn Gottes Tempel ist heilig, und dieser heilige Tempel seid ihr.“
1Korinther 3,9-17
Paulus hatte seine liebe Not mit der jungen dynamischen, aber auch sehr unreifen Gemeinde in Korinth. Paulus bezeichnet die Christen deshalb als unmündige Kinder im Glauben, die nur Milch vertragen, aber noch keine Burger geschweige denn Steaks. Es gab, wie bereits in den vorhergehenden Predigten erwähnt, verschiedene Fan-Gruppen, die sich untereinander bekämpften. Paulus bringt hier das Thema Streitigkeiten und Uneinigkeit zum Ende und bekräftigt noch einmal, dass er als Gemeindegründer zwar die Gemeinde gepflanzt und Apollos danach durch seine eindrucksvollen Predigt- und Lehrdienste begossen hat, sie damit aber keine Rivalen, sondern Freunde sind und gemeinsam mit der Gemeinde doch einem HERRN dienen. Aber nicht ihr Dienst ist das Entscheidende, denn ihre Gaben sind ohnehin ein Geschenk der Gnade Gottes, sondern Gott allein, der das Wachstum schenkt. Das gilt auch für unser Leben, die wir an Jesus Glauben und Paulus gebraucht zwei anschauliche Bilder, die jeder verstehen konnte. Die Gemeinde oder auch der Einzelne sind Gottes Ackerland bzw. Gottes Bauwerk. Es ist also Gottes Werk, an dem wir miteinander arbeiten, und ihr seid Gottes Ackerfeld; ihr seid Gottes Bauwerk. Weil Gott mich in seiner Gnade dazu befähigt hat, habe ich als ein kluger und umsichtiger Bauleiter das Fundament gelegt; andere bauen jetzt darauf weiter. Aber jeder soll sich sorgfältig überlegen, wie er die Arbeit fortführt.